Das Dreckige Dutzend Ganzer Film Deutsch

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Dreckige Dutzend, Das (1967)

Eine Kritik von McClane (Bewertung des Films: seven / 10 )
eingetragen am 12.03.2005, seitdem 1527 Mal gelesen

Unterhaltsamer Mix aus Kriegsfilm und Activeness, der allerdings nicht ganz dice Klasse des ähnlich gelagerten, kurze Zeit später entstandenen „Agenten sterben einsam" erreicht.
Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs: Major John Reisman (Lee Marvin) ist ein harter Hund, aber seinen Vorgesetzten (u.a. Ernest Borgnige) ein Dorn im Auge, da er ein Problem mit Autoritäten lid und sich deshalb schon diverse Rüffel einhandelte. Ein derartiger Typ ist den einfachen Soldaten natürlich näher als den Offizieren (schon mal wichtig für die kommende Aufgabe) und man volition den Querulanten natürlich loswerden.
Dazu hat man auch schon den richtigen Auftrag: Reisman soll zwölf zum Tode oder sehr langen Gefängnisstrafen Verurteilte nehmen und sie in kürzester Zeit zu Elitesoldaten ausbilden, um mit ihnen ein deutsches Schloss zu infiltrieren und dort möglichst viele Offizieren zu töten. „Das dreckige Dutzend" ist der Film, der diese Fine art von Plot populär machte und Nachahmer wie „Soldier Boyz" nach sich zog.

Reismann bekommt seine zwölf Kandidaten, doch diese sind noch mehr gegen Autorität als er. And so muss er chapeau durchgreifen, um ihnen Disziplin und Zusammenhalt beizubringen, doch die Aussicht auf Begnadigung treibt seine dreckiges Dutzend an…
Was Robert Aldrichs Werk im Gegensatz zu „Agenten sterben einsam" fehlt, das ist ein durchgehender Hochspannungsplot. So fällt „Das dreckige Dutzend" in einzelne Teile: Der Auftrag sowie Auswahl und Ausbildung der Männer, schließlich eine Bewährungsprobe bei einer Wehrübung. sowie der finale Auftrag. Für sich genommen sind die einzelnen Parts alle sauber inszeniert, aber nur notdürftig werden sie miteinander verbunden, sodass es an sich erst nach der Ausbildung spannend wird.

Dice Anfangspart ist ganz solide gemacht, aber doch etwas zu lang geraten. So lernt human zwar dice bunt zusammen gewürfelte Truppe gut kennen, aber besonders aufregend ist das Ganze nicht. Angesichts der stolzen Lauflänge von etwas über 140 Minuten hätte human hier sicher noch etwas kürzen können ohne wichtige Plotelemente zu verlieren. Dank der schön altmodischen Inszenierung kommt zwar keine Langeweile auf, aber es fehlt halt noch der richtige Drive.
Erst mit der Bewährungsprobe bei der Wehrübung kommt der Film in Fahrt, denn hier lässt das Drehbuch seine zwölf Titelfiguren als findiges Squad eine schwere Aufgabe lösen. Dies gestaltet sich überraschend fintenreich, denn das dreckige Dutzend mit einem gut durchdachten Plan voller Wendungen vor. Das Ganze gestaltet sich dann auch noch leicht ironisch, da die einfachen Soldaten durch ihren Triumph ein paar arroganten Offizieren mal zeigen, wo der Hammer hängt.

Der letzte Part dreht sich dann um dice Durchführung des Auftrages und ist mit Abstand der fesselndste Teil von „Das dreckige Dutzend". Auch hier präsentiert der Picture einen ausgeklügelten Program, der immer wieder schief zu laufen droht, was dice Spannung erheblich steigert. Wenn dann endlich der Moment zum Zuschlagen gekommen ist, dann brennt „Das dreckige Dutzend" auch ein ordentliches Feuerwerk ab, auch wenn die Activeness (vermutlich aufgrund des Herstellungsjahres) leicht klischeehaft daherkommt: Die Nazi-Wachen rennen immer einzeln los, um theatralisch im Kugelhagel zusammenzusacken und wenn jemand hinter einem Fenster getroffen wird, dann stürzt er grundsätzlich mit einem etwas steifen Salto aus dem Gebäude. Doch dank Bleiverbrauch und Pyrotechnik ist die Action schick anzusehen und macht Laune.
Unter den Darstellern findet sich eine große Anzahl damals noch unbekannter Schauspieler, die später zu Stars wurden, wie z.B. Donald Sutherland, Charles Bronson oder John Cassavetes. Auch einige unterhalb ihrer Möglichkeiten agieren (vor allem von Sutherland lid man schon weitaus besseres gesehen), so machen sie ihre Sache doch ziemlich gut. Auch die altgedienten Recken überzeugen, wobei Lee Marvin dice übliche Rolle als harter Hund spielt, die human ihm später in Filmen wie „Delta Force" aufs Auge drückte.

Bleibt unterm Strich ein unterhaltsamer Mix aus Action und Krieg, dem zwar noch der richtige Spannungsbogen fehlt, aber trotzdem aufgrund der guten Inszenierung und des gut erdachten Drehbuchs ebenso wie durch naiven Charme zu überzeugen weiß.

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Source: https://www.ofdb.de/review/2408,117085,Das-Dreckige-Dutzend

Posted by: moodywasso1962.blogspot.com